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Die Verfolgung homosexueller Männer in Dortmund: NS-Zeit/BRD
Anmeldung möglich
Kursnummer | 23-51121 |
Beginn | Do., 20.04.2023, 17:45 - 19:15 Uhr |
Dauer | 1 Termin |
Kursort | VHS, Kampstraße 47 |
Entgelt | 0,00 € |
Teilnehmende | 5 - 40 |
Kursbeschreibung
Anhand der Haftbücher des Dortmunder Polizeigefängnisses Steinwache aus den Jahren 1933 bis 1945 lässt sich die Verfolgung homosexueller Männer im östlichen Ruhrgebiet in Teilen detailliert beschreiben. Zusammen mit den überlieferten Akten der Staatsanwaltschaft geben sie Einblick in die Dynamik der Verfolgung und ihre "kumulative Radikalisierung" (Hans Mommsen) vor allem in den Jahren 1935 bis 1937, mit der es dem Regime gelang, Polizei und Justiz als effektive Instrumente der Verfolgung nutzbar zu machen. Auf Basis dieser lokalen Untersuchung können bisherige Aussagen der Zeitgeschichtsforschung in Teilen korrigiert bzw. präzisiert werden. Der Vortrag zeigt zudem auf, wie nahtlos die Verfolger ihr Werk nach 1945 fortsetzten, wie effektiv sie die während des NS erworbenen Fähigkeiten der Ermittlung weiterhin nutzten.Frank Ahland ist promovierter Historiker und Archivar der Kreisstadt Unna. Er befasst sich seit zwei Jahrzehnten mit der Verfolgung schwuler Männer an der Ruhr und ist Autor und Herausgeber mehrerer Veröffentlichungen zu diesem Thema.
In Kooperation mit der Dortmunder LSBTIQ* Koordinierungsstelle.
VHS, Kampstraße 47
Kampstraße 4744137 Dortmund
Datum
Uhrzeit
Ort
Datum
20.04.2023
Uhrzeit
17:45 - 19:15 Uhr
Ort
Kampstraße 47,
VHS Kampstraße, E.09