Kursbeschreibung

Der Workshop beleuchtet die historischen und aktuellen Zusammenhänge von Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus. Beide Phänomene teilen gemeinsame Wurzeln, die von der Neuzeit über Kolonialismus und Nationalsozialismus bis in die Gegenwart reichen. Aktuelle Krisen dienen als Bezugspunkte, um deren wechselseitige Dynamiken zu verstehen. Ergänzend wird ein medienkritischer Blick auf die jeweilige Berichterstattung geworfen: Wie entstehen Bilder und Deutungen? Welche Kompetenzen helfen, zwischen Information und Manipulation zu unterscheiden? Ziel ist es, historische Einordnung mit Medienreflexion zu verbinden – für einen bewussteren Umgang mit Krisennachrichten und gesellschaftlichen Spannungen.
Der Referent ist Islamwissenschaftlicher, seine Fachgebiete sind die gegenwartsbezogene Islamforschung und der interreligiöse Dialog.