Kursdetails

Vortrag: Die Düsseldorfer Malerschule im Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Anmeldung möglich

Kursnummer 24-60562
Beginn Do., 10.10.2024, 18:00 - 19:30 Uhr
Dauer 0 Termine
Kursort Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastraße 3
Entgelt 8,00 €
Teilnehmende 5 - 20

Kursbeschreibung

Der Begriff „Düsseldorfer Malerschule“ bezeichnet das soziale und kreative Milieu sowie die Bildende Kunst einer Gruppe von Malern, die vor allem im 19. Jahrhundert – etwa von 1819 bis 1918 – an der Königlich-Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf ausgebildet wurden, dort gelehrt, von Lehrern der Kunstakademie Privatunterricht genommen oder im nahen Umfeld der Kunstakademie gewirkt haben. Die Düsseldorfer Malerschule entwickelte sich zu einem ortsunabhängigen Phänomen und war nicht auf einen einheitlichen Stil beschränkt.
Die Themen, die sie nach der klassischen Genrehierarchie ordneten, umfassten die der Mythologie, des Christentums, wichtige historische Themen sowie die Landschaftsmalerei. In jener Zeit, die kulturgeschichtlich auch als Biedermeier bezeichnet wird, machte sich die Strömung der Romantik in Deutschland breit und hielt ihren Einzug in der Akademie. Als ihr Markenzeichen identifizierten Kunstkritiker schon bald eine „Seelenmalerei“, einen typischen Hang zur Elegie und zur Darstellung der Psyche. Unter dem Einfluss des Vormärz erweiterte sich das Programm der Akademie und ihres künstlerischen Umfeldes in der Breite zeitgenössischer Strömungen, so dass auch einer realistischen, gesellschaftskritischen Kunstauffassung sowie der Landschafts- und Genremalerei mehr Raum und Geltung zukamen. Im MKK befinden sich einige bedeutende Künstler aus dieser
Gruppierung.

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