Alphabetisierung, Grundbildung, Schulabschlüsse

Perspektiven entwickeln, Chancen verwirklichen, Lebenswege aktiv gestalten

Diese Angebote eröffnen neue Bildungschancen und unterstützen Erwachsene verschiedener Altersgruppen dabei, den Weg von der Alphabetisierung über die Grundbildung bis zum ersten Schulabschluss zu gehen.
Das Seminarangebot zur "Alphabetisierung" bietet deutschsprachigen Erwachsenen die Möglichkeit, Lesen und Schreiben zu erlernen. Die Angebote in den Programmbereichen Elementarbildung und Mathematik richten sich u. a. auch an Schulabgänger*innen, die eine Ausbildung machen, eine weiterführende Schule besuchen oder sich auf ein Studium vorbereiten möchten. In den Schulabschlusskursen erzielen nicht mehr schulpflichtige (junge) Erwachsene ihren ersten oder einen höheren staatlich anerkannten Schulabschluss. Es können der Hauptschulabschluss nach Klasse 9, der Hauptschulabschluss nach Klasse 10 und der Mittlere Schulabschluss (FOR) erworben werden. Um das geeignete Angebot zu finden, wird ein Beratungsgespräch unbedingt empfohlen.

Das Seminarangebot zur "Alphabetisierung" bietet deutschsprachigen Erwachsenen (Deutsch als Erstsprache) die Möglichkeit, Lesen und Schreiben zu erlernen. 
Hier finden Betroffene, Familien, Freunde, Multiplikatoren und Interessierte die Möglichkeit, sich über die Angebote im Programmbereich Alphabetisierung an der VHS zu informieren und Menschen dabei zu unterstützen, erste oder weitere Schritte Richtung Aphabetisierung, gesellschaftlicher Teilhabe und beruflicher Perspektive zu gehen. 

Neue Lehrgänge zum Erwerb des HSA 9, HSA 10 und MSA (FOR) starten jeweils zum Schulhalbjahr im Februar und August. Den ersten Abschluss zu erlangen, dauert mindestens ein Jahr. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Der Unterricht findet i. d. R. montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr statt und umfasst ca. 16 – 18 Unterrichtsstunden in der Woche in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie, Geschichte /Politik, Erdkunde, Hauswirtschaftslehre sowie Wirtschaftslehre als Ersatzfach für Teilnehmer*innen ohne Englischkenntnisse. 
Die Vorbereitungskurse für Teilnehmende, die lange nicht mehr an formaler Bildung teilgenommen haben, beginnen parallel zu den Lehrgängen, sodass der Eintritt in den Lehrgang zum HSA 9 im nachfolgenden Schulhalbjahr erfolgen kann. Die Prüfungen finden nach staatlicher Prüfungs- und Ausbildungsordnung gem. Prüfungsordnung Sekundarstufe I nach dem Weiterbildungsgesetz (PO-SI-WbG) statt. Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird auf die Berufsorientierung gesetzt.

Ihre Ansprechpartner*innen:

Thomas Abel-Wolf
0231 50-29394
tabel-wolf@stadtdo.de
Abteilungsleitung

Gabriele Donvito
(0231) 50-29395
gdonvito@stadtdo.de
Sachbearbeitung

Schulabschlusskurse:

Beendigung der allgemeinen Schulpflicht, Mindestalter 16 Jahre, ausreichende Deutschkenntnisse, regelmäßige Teilnahme am Unterricht

Für die Anmeldung senden Sie uns bitte per E-Mail oder per Post das ausgefüllte Anmeldeformular, die Kopie des letzten (Regel-) Schulzeugnisses, einen Lebenslauf, Kopie des Personalausweises sowie ein Passbild.

Hinweis: Bitte kontrollieren Sie regelmäßig Ihr E-Mail-Postfach und teilen uns Änderungen Ihrer Kontaktdaten unbedingt umgehend mit.

Sprinter-Lehrgänge:

Voraussetzungen:

Hauptwohnsitz im Regierungsbezirk Arnsberg, Beendigung der allgemeinen Schulpflicht (10 Jahre), Mindestalter 18 Jahre, ausreichende Deutschkenntnisse, regelmäßige Teilnahme am Unterricht.

Für die Anmeldung senden Sie uns bitte per E-Mail oder per Post das ausgefüllte Anmeldeformular, die Kopie des letzten (Regel-) Schulzeugnisses, einen Lebenslauf, Kopie des Personalausweises sowie ein Passbild.

Hinweis: Bitte kontrollieren Sie regelmäßig Ihr E-Mail-Postfach und teilen Sie uns Änderungen Ihrer Kontaktdaten unbedingt umgehend mit.

Herzlich Willkommen auf unserer Internetseite!
Schön, dass Sie da sind!

In Deutschland gibt es viele Menschen, die zwar Deutsch sprechen können, aber nicht richtig lesen und schreiben können. Sie können deshalb viele Dinge im Alltag oder Beruf nicht machen, zum Beispiel ihren Kindern vorlesen oder den Arbeitsplan lesen.
Die Volkshochschule Dortmund bietet daher Kurse an, in denen man Lesen und Schreiben lernen kann. 

In kleinen Gruppen wird gemeinsam ein- bis zweimal in der Woche gelernt. Die Kursleitenden sind sehr erfahren. Im Kurs sind alle herzlich willkommen und niemand muss Angst haben oder sich schämen. 

Wenn auch Sie nicht richtig lesen und schreiben können, und noch Fragen zu den Kursen haben, dann können Sie gerne anrufen.

Machen Sie den ersten Schritt. Wir freuen uns auf Sie!

Oder kennen Sie jemanden, der nicht gut lesen und schreiben kann? Dann erzählen Sie bitte von unserem Angebot oder empfehlen unsere Internetseite. 

Ihre Anprechpartnerin:

Ankica Brühl
0231 50-16659
abruehl@stadtdo.de
Weiterbildungsmanagement

Bürgerinnen und Bürger, die ihren Bildungsweg gestalten und ihre beruflichen Chancen verbessern möchten, können hier den Übergang – vielleicht sogar aus der Alphabetisierung – über die Elementarbildung bis hin zum nachträglichen Schulabschluss in die eigene Hand nehmen. Die Angebote in den Programmbereichen Elementarbildung und Mathematik richten sich an Schulabgänger*innen, die eine Ausbildung machen, eine weiterführende Schule besuchen oder sich auf ein Studium vorbereiten möchten. Auch Berufstätige aller Betriebe, Verwaltungen und Organisationen sowie Arbeitssuchende finden Seminarangebote, um bereits erworbene Kenntnisse aufzufrischen bzw. neues Wissen zu erwerben.

Die Sprinter-Lehrgänge zeichnen sich durch eine verkürzte Dauer aus – nach circa sechs Monaten kann bereits ein Schulabschluss erzielt werden. Jeweils im November beginnen die Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Externenprüfungen (HSA 9, HSA 10 und MSA) im Mai/Juni des Folgejahres. Der neunwöchige Vorbereitungskurs für Teilnehmende, die lange nicht mehr an formaler Bildung teilgenommen haben, beginnt vorgeschaltet im August, sodass der Eintritt in den nachfolgenden Lehrgang zum November erfolgen kann.
Das Kursangebot richtet sich an junge Erwachsene ohne Schulpflicht. Der Kursunterricht findet für alle Teilnehmenden verbindlich montags bis freitags in der Zeit von 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr statt.
Neben der fachlichen Vorbereitung auf die externen Prüfungen in den Prüfungsfächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Biologie, Geschichte/Politik wird das Angebot von verschiedenen optionalen Bausteinen begleitet.

Für junge Menschen mit geringen Deutschkenntnissen gibt es die Möglichkeit einer zusätzlichen Sprachförderung.

Zudem beraten sozialpädagogische Fachkräfte die Teilnehmenden bei privaten Hürden, die den Schulbesuch beeinträchtigen, unterstützen Teilnehmende im Bereich unterrichtsbegleitender Maßnahmen (Motivation, Lernberatung, individuelle Förderung, Sozialverhalten) und kooperieren mit Behörden und anderen relevanten Beratungseinrichtungen.

Eine Beratung und weitere Informationen zur Anmeldung erhalten Sie hier:

Ihre Anprechpartner*innen:

Sandra Ksoll
0231 50-27741
sksoll@stadtdo.de
Weiterbildungsmanagement

Aymen Chahbani
0231 50-27104
achahbani@stadtdo.de
Sachbearbeitung

Kursdetails

Filmvorführung und Gespräch: Endlich Tacheles

Anmeldung möglich

Kursnummer 24-51404
Beginn Mi., 06.11.2024, 17:00 - 19:30 Uhr
Dauer 1 Termin
Kursort VHS, Kampstraße 47
Entgelt 0,00 €
Teilnehmende 10 - 80

Kursbeschreibung

Yaar ist ein junger jüdischer Berliner, der davon träumt, Gamedesigner zu werden. Mit dem Judentum verbindet er nichts als Opfer, die sich zur Schlachtbank führen ließen. Seinem Vater wirft er vor, am Holocaust zu leiden, den er nicht einmal selbst erlebt hat. Aus Rebellion will Yaar ein Computerspiel entwickeln: "Shoah. Als Gott schlief." In dem von ihm kreierten Deutschland um 1940 können Juden sich wehren, Nazis menschlich handeln. Yaars Vater ist schockiert. In seinen Freunden Sarah und Marcel findet er Mitstreiter für die Entwicklung seines Computerspiels. Yaar macht seine Oma Rina zum Vorbild für die junge Jüdin im Spiel. Ihr Gegenspieler, ein SS-Offizier, ist von einem realen Vorfahren von Marcel inspiriert. Die drei sind sich einig: die alten Rollenzuschreibungen von Tätern und Opfern stehen ihnen im Weg, und die Vergangenheit soll endlich vorbei sein! Sie reisen zusammen in Rinas Geburtsort Krakau, wo Yaar ein furchtbares Familiengeheimnis aufdeckt. Aus Spiel wird Ernst. Die drei Freunde erkennen, was die Ereignisse der Vergangenheit mit ihnen selbst zu tun haben - als Enkel der damaligen Opfer und Täter. Eine schmerzhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte beginnt, die auch die Beziehung zwischen Vater und Sohn verändert.
ENDLICH TACHELES zeigt, wie sich das Trauma der Überlebenden bis in die dritte Generation frisst und stellt eine hochaktuelle Frage aus der Sicht eines 21-jährigen: Was hat der Holocaust heute noch mit mir zu tun? Im Anschluss laden wir Sie zu einem Filmgespräch mit Regisseurin Andrea Schramm ein.
In Kooperation: VHS Dortmund, Friedrich-Naumann-Stiftung, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V.,

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