VHS.ORIENTIERUNG

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Kursdetails

Vortrag: Die Kunst des Barock im Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Anmeldung möglich

Kursnummer 24-60556
Beginn Do., 19.09.2024, 18:00 - 19:30 Uhr
Dauer 0 Termine
Kursort Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastraße 3
Entgelt 8,00 €
Teilnehmende 5 - 20

Kursbeschreibung

Die Barockzeit folgt auf die Renaissance. Neu in der Barockmalerei als eigenständiges Motiv ist die Darstellung lebloser Dinge nach ästheti￾schen Gesichtspunkten, im Italienischen heißt dieses Motiv „Natura morta“.
Kleine alltägliche Dinge des Alltags, Früchte oder Blumen zusammenzustellen und abzumalen ist vor dem 17. Jahrhundert nicht allgemein üblich.
Die holländischen Bürger jedoch, meist wohlhabende Kaufleute, kaufen
gern schön gemalte Utensilien. Kostbare und ausgefallene Dinge gefallen
ihnen ebenso wie üppige Lebensmittel - um so mehr, wenn sie täuschend
echt dargestellt waren. „Betrügerchen“ oder „Augentäuscher-Stillleben“ sind
besonders beliebt. Eine Besonderheit der Stillleben ist es, dass in der Regel all diese Gegenstände eine Bedeutung haben, dass sie Symbole sind.
Manche Maler machen aus ihren Bildern richtige Rätsel, die der Betrachter
entschlüsseln kann. Wenn wir heute diese Bilder betrachten, sehen wir
meist nur die perfekt gemalten Gegenstände, den tieferen Sinn wissen wir
oft nicht mehr. Nur wenige Symbole haben sich bis heute gehalten, sie zu
verstehen gleicht dem Beherrschen einer Fremdsprache. Eine besondere
Bedeutung steckt im Begriff Vanitas (wörtl.: Leere, Scheinhaftigkeit). Alles
Schöne ist vergänglich, alles Irdische muss sterben. Alles ist nur „schöner
Schein“ und „eitel“, dies ist ein Grundgedanke des Barock-Zeitalters.
Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte beherbergt eine Reihe herausragender Werke aus dieser Epoche.

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